Ich kam recht spät zum musizieren. Mit 27 J. brauchte ich für einen entscheidenden Schritt in meinem Leben ein ungewöhnliches Mittel dies Kund zu tun. Und so schrieb ich, damals noch mit Hilfe eines Arbeitskollegen, meinen ersten Song um um die Hand meiner jetzigen Frau anzuhalten. Aus dieser, eigentlich einmaligen, Aktion wurde eine Leidenschaft, die mich bis heute gefangen hält.

Anfangs versuchte ich in diversen Cover-Bands meinen Bedarf an Musik zu decken, musste aber schnell feststellen, dass mich das Nachspielen nicht wirklich befriedigt. So fing ich an meine eigenen Songs zu schreiben. In 3 verschiedenen Bands versuchte ich diese mithilfe von E-Gitarren und viel Rock zum Klingen zu bringen, doch dies gelang mir nicht.

In der aktuellen Besetzung bei Sky Pilot mit akustischen Instrumenten und einer viel privateren Atmosphäre habe ich nun endlich das Gefühl, das die Songs das ausdrücken, was mich zum Schreiben der Texte inspiriert hat. Ob nun fiktive Gestalten wie Thomas J. Brown oder reale Ereignisse wie der Hurricane Katrina, den Inhalt der Texte bilden, immer werden durch das Zusammenspiel von Bass, Gitarre und Cajon Emotionen geweckt, die den Song lebendig machen.

Und so sitze ich da, an Gitarre und Mikro, und genieße das Wesen Musik.

Und da sitze ich nun und soll meine musikalische Vita für diese Seite schreiben - habe aber gar keine. Naja, zumindest nichts Eindrucksvolles...

Seit frühester Kindheit hat mich fast alles fasziniert, womit man Musik machen kann, und wann immer ich ein Instrument in die Finger bekam, musste ich einfach herausfinden, wie es denn funktioniert. Bei manchen ist mir das gelungen, bei anderen auch nicht, bei einigen (Keys und Gitarre/Bass) ist es mir nicht nur gelungen, sondern es hat sich sogar eine gewisse Leidenschaft dafür entwickelt.

Lange Zeit habe ich diese nur im stillen Kämmerlein oder im familiären Rahmen ausgelebt, bis mich der Ralf irgendwann überredet hat, mal mit ihm bei Primary Rock was zu machen...

Und daraus wurde dann irgendwann unser jetziges Projekt Sky Pilot - hoffentlich geniesst Ihr es genauso wie ich...

An die Musik bin ich gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Da mein Mann keine Lust hatte immer allein Musik zu machen bekam ich kurzerhand von ihm einen Bass geschenkt zur musikalischen Begleitung. Damit war ich dann auch ca. 2 Jahre in unserer ersten Band aktiv bis sich Nachwuchs ankündigte.

An den Percussions probiere ich mich aus seit die Bandmitglieder nach einem "Teppich" zur Untermalung ihrer Musik suchten. Also shakerte ich mich so durch die Stücke, mal mit Tambourin, mal mit den Claves und manchmal sogar mit dem Becken.

Als unsere ehemalige Cajon-Spielerin Claudia nach einigen Jazzkonzerten mit frischen Ideen um die Ecke kam tauschten wir kurzerhand mal die Instrumente und ich stellte fest: Cajon spielen machte Spaß! So bin ich bei diesem Instrument geblieben und begleite Ralf und Thomas zusätzlich mit Backroundgesang.